22. Juli 2025

Freundschaft mit dem Ex (befreundet bleiben?)

Ein paar streitet sich

„Lass uns Freunde bleiben“ – nach einer Trennung klingt dieser Satz oft nach einem gut gemeinten Trost. Doch kann eine Freundschaft mit dem Ex wirklich funktionieren?

Studien und Umfragen zeigen ein gemischtes Bild: Immerhin rund ein Fünftel der Befragten ist mit dem Ex gut befreundet. Gleichzeitig brechen aber über 60 % nach einer Trennung den Kontakt in sozialen Medien komplett ab und etwa 20 % löschen sogar die Nummer des Ex-Partners. Diese Zahlen verdeutlichen, dass Freunde bleiben nach der Trennung zwar möglich ist, aber alles andere als der Normalfall.

Ob es sinnvoll ist, mit dem Ex befreundet zu bleiben, hängt von vielen Faktoren ab – von den richtigen Voraussetzungen über Vor- und Nachteile bis hin zu klaren Grenzen. Wir schauen uns an, was für und gegen eine Freundschaft mit dem Ex spricht, welche psychologischen Faktoren dabei eine Rolle spielen, wo die typischen Stolperfallen liegen – und geben Tipps, wie es klappen kann (oder man besser auf Abstand geht).

Kann man nach einer Trennung wirklich Freunde bleiben?

Kann eine Freundschaft mit dem Ex funktionieren? Grundsätzlich ja, aber nur unter bestimmten Voraussetzungen. Entscheidend ist, dass beide Ex-Partner die Liebesbeziehung wirklich abgeschlossen haben. „Nach einer Trennung benötigt man erst einmal Abstand, um die Beziehung zu verarbeiten. “Wenn nach einiger Zeit von beiden Seiten das Interesse an einer Freundschaft besteht, steht dem grundsätzlich nichts im Weg“, erklärt Diplom-Psychologin Lisa Fischbach. Die wichtigste Voraussetzung für eine harmonische Freundschaft ist laut Fischbach, „dass beide Seiten den Wunsch haben, ein freundschaftliches Verhältnis aufzubauen. Sobald einer der beiden insgeheim den Partner zurückerobern möchte, kann eine Freundschaft nicht funktionieren“. Mit anderen Worten: Solange noch romantische Gefühle, Herzschmerz oder Hoffnungen im Spiel sind, ist echte Freundschaft kaum möglich.

Experten raten deshalb zum „bewussten Entpaaren“, einem Konzept ähnlich dem englischen Conscious Uncoupling. Dabei geht es darum, sich erst einmal wirklich als Paar zu lösen, bevor man eine neue Basis als Freunde findet. Gerade direkt nach dem Beziehungsaus sind nämlich die Wunden oft noch frisch. Wut, Trauer, Verletztheit – all das muss zunächst verarbeitet werden. Ist dieser Prozess jedoch auf beiden Seiten abgeschlossen und besteht aufrichtiges beidseitiges Interesse an einer platonischen Verbindung, kann eine Freundschaft nach der Beziehung funktionieren. Viele geschiedene Paare mit Kindern etwa entwickeln mit der Zeit ein freundschaftliches Verhältnis, weil sie gelernt haben, sich auf einer neuen Ebene zu respektieren. Wichtig ist jedoch, realistisch zu bleiben: Nicht jedes Ex-Paar ist für eine Freundschaft gemacht, insbesondere wenn die Trennung sehr unsauber verlief oder einer von beiden die Trennung nicht wirklich akzeptiert hat.

Ist es klug, mit dem Ex befreundet zu bleiben?

Ob es klug ist, trotz Trennung befreundet zu bleiben, lässt sich nicht pauschal beantworten. Es gibt überzeugende Pro- und Contra-Argumente:

Pro (Vorteile einer Ex-Freundschaft):

  • Vertrauen und Vertrautheit: Ihr kennt euch meist seit Jahren, wart einander sehr nahe. Eine tiefgehende Vertrautheit und ein besonderes Vertrauen zueinander sind auch nach dem Ende der Liebe noch wertvoll. Viele Ex-Paare schätzen diese Verbindung und möchten sie nicht loslassen. Laut einer ElitePartner-Studie pflegen 29 % der Deutschen eine Freundschaft mit mindestens einem Ex-Partner – oft, weil sie die gemeinsame Geschichte wertschätzen.

  • Gemeinsamer Freundeskreis und Familie: Gerade wenn man viele gemeinsame Freunde hat oder sogar Kinder, kann eine freundschaftliche Basis nach der Trennung für alle Beteiligten erleichternd sein. Man muss Freunde nicht in „Teams“ aufteilen und kann eventuell weiterhin an Gruppentreffen teilnehmen, ohne Drama. Auch für gemeinsame Kinder ist ein freundschaftlicher Umgang der Eltern Gold wert.

  • Emotionale Unterstützung: Manche ehemals Liebende waren zuerst beste Freunde. Wenn die romantische Liebe beidseitig erloschen ist, kann der Ex weiterhin als verlässlicher Freund und Ratgeber im Leben bleiben. Eine platonische Beziehung nach der Beziehung bietet dann emotionale Unterstützung – man kennt die Stärken und Schwächen des anderen und kann in schweren Zeiten füreinander da sein (natürlich nur, sofern keine alten Wunden aufgerissen werden).

Fazit – Abschluss und Versöhnung: In einigen Fällen hilft eine Freundschaft, Vergangenes besser zu verarbeiten. Anstatt im Schlechten auseinanderzugehen, versöhnt man sich auf freundschaftlicher Ebene. Das kann beiden helfen, Frieden mit der gescheiterten Beziehung zu schließen, ohne den Menschen komplett zu verlieren, der einmal so wichtig war.

Contra (Nachteile und Risiken):

  • Ungeklärte Gefühle: Die wohl größte Stolperfalle ist, dass zumindest eine Seite insgeheim doch mehr will. Wenn die Trennung nicht wirklich verarbeitet wurde, dient die „Freundschaft“ nur als Vorwand, den Ex-Partner nicht ganz loslassen zu müssen. Das birgt enormes Schmerzpotenzial. Psychologen warnen, dass man sich in solchen Fällen im Liebeskummer festfährt und der Heilungsprozess blockiert wird. Eine Studie der Universität South Florida fand z.B., dass Personen, die aus romantischen Motiven („Plan B“ für den Fall des Alleinseins) mit dem Ex in Kontakt bleiben, in ihrer neuen Beziehung unzufriedener sind und diese sogar gefährden. Ist also noch Herzklopfen oder Hoffnung im Spiel, ist eine Freundschaft nicht klug – sondern eher selbstschädigend.

  • Neue Partnerschaften und Eifersucht: Trotz Trennung befreundet zu sein, kann für zukünftige Beziehungen problematisch werden. Viele neue Partner haben ein mulmiges Gefühl, wenn der Liebste noch engen Kontakt zum Ex hält. Nicht selten kommt es zu Konflikten und Eifersuchtsszenen nach dem Motto: „Da läuft doch noch was zwischen euch!“ Eine Umfrage ergab, dass etwa 40 % der Menschen in einer neuen Beziehung zwar noch Kontakt zum Ex haben, diese Personen aber oft weniger in ihre neue Beziehung investieren. Hier ist also Fingerspitzengefühl gefragt: Eine Freundschaft zum Ex kann Misstrauen auslösen und die neue Partnerschaft belasten, wenn nicht alle Beteiligten sehr reflektiert und offen damit umgehen. Beziehungsexpertin Hannah Gensch rät, die Thematik offen anzusprechen: Warum möchte man noch Kontakt? Was verunsichert den neuen Partner? Oft hilft es, klarzustellen, dass der Kontakt zum Ex kein Ausdruck von Unzufriedenheit mit der aktuellen Beziehung ist. Dennoch bleibt ein Restrisiko – nicht jede neue Liebe kommt damit zurecht.

  • Vergangenheit wird präsent gehalten: Manchmal verhindert eine enge Ex-Freundschaft, dass man wirklich nach vorn blickt. Wenn man ständig den Ex trifft, gerät man leicht ins Grübeln über die Vergangenheit. Alte Konflikte können wieder hochkochen oder man vergleicht zukünftige Partner immer mit dem Ex. Kurz: Die Vergangenheit bleibt sehr präsent. Für die eigene Trennungsverarbeitung ist das nicht immer förderlich.

Fazit – Gefahr von „Friends with Benefits“: Aus einer geplanten harmlosen Freundschaft kann wieder Intimität werden – sei es aus Gewohnheit oder Einsamkeit. Gelegentlicher Sex mit dem Ex mag verlockend erscheinen, führt aber meist zu Komplikationen. Entweder flammen Gefühle einseitig wieder auf oder es kommt zu noch mehr Verletzungen. Studien zeigen, dass Freundschaften mit gewissen Vorzügen oft nicht stabil sind: Entweder endet man doch wieder als Paar oder der Kontakt bricht endgültig ab. Hier ist Ehrlichkeit zu sich selbst gefragt: Will man wirklich nur befreundet sein? Wenn nein, sollte man reinen Tisch machen, statt eine Freundschaft vorzutäuschen.

Diese Gegenüberstellung zeigt: Es kann situativ sinnvoll oder sogar bereichernd sein, befreundet zu bleiben – etwa wenn beide die Beziehung einvernehmlich beendet haben und kein Groll mehr besteht. Genauso kann es aber ungesund sein, wenn die Gründe falsch sind. Eine US-Studie der Oakland University mit 860 Personen verdeutlicht das sehr gut: Menschen mit „dunklen“ Persönlichkeitsmerkmalen (etwa Narzissmus oder starke Manipulationsneigung) bleiben überdurchschnittlich häufig mit Ex-Partnern befreundet – allerdings aus eigennützigen Motiven. Sie wollen „weiterhin nützliche Ressourcen austauschen“ oder sich die Option auf Sex offenhalten. Mit echter Freundschaft aus sentimentalen Gründen hat das wenig zu tun. Die meisten anderen Menschen in der Studie gaben hingegen verlässliche, vertrauenswürdige und emotionale Gründe an – sie schätzten also den Ex als Person und Freund. Fazit: Ob es klug ist, mit dem Ex befreundet zu bleiben, hängt maßgeblich von den Motiven ab. Sind beide ehrlich zueinander und zu sich selbst, völlig über das Liebes-Aus hinweg und nur an platonischer Freundschaft interessiert, kann es eine bereichernde Entscheidung sein. Gibt es jedoch Hintergedanken (Bewahren eines „Plan B“, Angst vor Einsamkeit, Restgefühle) oder große Verletzungen aus der Beziehung, ist Abstand oft die weisere Entscheidung.

Ab wann können Ex-Partner eine Freundschaft wagen?

Selbst wenn beide Ex-Partner grundsätzlich eine Freundschaft anstreben – der richtige Zeitpunkt dafür ist entscheidend. Direkt nach der Trennung sollte man nicht sofort nahtlos in den Freundschaftsmodus wechseln. Psychologen empfehlen eine Kontaktsperre bzw. Pause, um zur Ruhe zu kommen und sich emotional zu entflechten. Wie lange? Das ist individuell verschieden. Ein Richtwert des Trennungscoachs Christina Rinkl lautet: Etwa die Hälfte der Beziehungsdauer braucht man, um eine Trennung zu verarbeiten. Paare, die z.B. fünf Jahre zusammen waren, benötigen im Schnitt zwei bis drei Jahre, um wirklich darüber hinwegzukommen. So lange muss man sicher nicht strikt Funkstille halten – aber es zeigt, dass echte seelische Loslösung Zeit braucht. Eine Freundschaft wagen sollte man daher erst, wenn keine romantischen oder verletzten Gefühle mehr vorhanden sind. Ein gutes persönliches Zeichen: Man kann vom Ex-Partner sprechen oder ihn zufällig treffen, ohne dass es sticht oder man ins Grübeln gerät. Spätestens wenn man dem Ex aufrichtig eine neue Beziehung gönnen kann, ohne Eifersucht oder Wehmut, hat man vermutlich abgeschlossen.

Ein häufiger Fehler ist, aus Verlustangst sofort wieder den Kontakt zu suchen – so bleibt die Trennung jedoch emotional in der Schwebe. Besser ist es, zunächst konsequent eigene Wege zu gehen. Paartherapeutin Annette Oschmann betont, dass vollständige Funkstille am Anfang oft nötig ist, vor allem wenn die Trennung schmerzhaft war: „Wenn ein Partner fremdgegangen ist und das zur Trennung geführt hat, ist zumindest am Anfang der Kontakt sehr schmerzhaft und verletzend, oft auch demütigend“. Hier heißt es: erst heilen, dann eventuell freundlich austauschen. Und falls der Ex überhaupt nicht gut für einen war – etwa in toxischen oder missbräuchlichen Beziehungen – sollte man komplett getrennte Wege gehen. Die Gesundheit geht vor; in solchen Fällen steht eine Freundschaft nicht zur Debatte.

Den richtigen Zeitpunkt finden: Jeder muss für sich ehrlich prüfen, ob er/sie innerlich bereit ist. Eine zu frühe Annäherung kann Rückschläge verursachen. Es kann helfen, offen darüber zu sprechen: Beide Ex-Partner sollten signalisieren, wann sie sich eine lockere Freundschaft vorstellen können. Hierbei kann „langsames Herantasten“ sinnvoll sein – erst gelegentliche neutrale Gespräche oder Gratulation zum Geburtstag, später vielleicht ein Kaffee in freundschaftlicher Atmosphäre. Wichtig: Sobald einer merkt, es tut noch weh oder da flammen alte Emotionen auf, lieber wieder auf Distanz gehen. Geduld zahlt sich aus. Oft entwickeln sich Ex-Freundschaften von selbst nach ausreichend Zeit. Manche Paare finden erst nach Jahren wieder als Freunde zusammen. Erzwingen lässt es sich nicht.

Freundschaft mit dem Ex: Stolperfallen und Grenzen wahren

Sollten Ex-Partner sich für eine Freundschaft entscheiden, gilt es, einige Stolperfallen zu umgehen und klare Grenzen zu setzen. Folgende Tipps helfen, damit die Ex-Freundschaft nicht schiefläuft:

  • Keine falschen Signale senden: Gerade in der Anfangsphase der Freundschaft ist Zurückhaltung wichtig. Körperliche Nähe oder alte Kosenamen können leicht Missverständnisse auslösen. Die Mediatorin Oschmann rät z.B., anfangs auf Umarmungen oder „Freundschaftsküsschen“ zu verzichten, bis die neue Beziehungsebene gefestigt ist. Bleibt im Umgang höflich, aber eher distanziert – zumindest so lange, bis beide sicher sind, dass wirklich nur Freundschaft da ist.

  • Tabus und Gesprächsthemen abstecken: Überlegt gemeinsam, welche Themen heikel sind. Manche Ex-Partner können offen über neue Dates sprechen, ohne dass es wehtut – andere nicht. Anfangs ist Feingefühl gefragt. Sprecht alte Beziehungsthemen nur an, wenn es nötig ist, und wühlt nicht mutwillig in der Vergangenheit herum. Es kann helfen, gewisse Grenzen abzustecken: Zum Beispiel, dass man einander nicht von neuen sexuellen Erlebnissen erzählt, wenn das noch schmerzt, oder sich nicht spät in der Nacht anruft (um keine falschen Hoffnungen zu wecken).

  • Keine Freundschaft aus Pflichtgefühl: Fühlt sich einer von beiden unwohl mit der „Freunde“-Situation, sollte man das respektieren. Niemand ist verpflichtet, mit dem Ex befreundet zu bleiben. Wenn es einer Person mehr Leid als Freude bringt, darf sie den Kontakt reduzieren oder beenden. Beide sollten sich nur auf eine Freundschaft einlassen, wenn es freiwillig und angenehm für sie ist – nicht aus Mitleid oder weil man den anderen nicht verletzen will.

  • Transparenz in neuen Beziehungen: Eine heikle Stolperfalle ist die Eifersucht des neuen Partners. Hier schafft Offenheit Vertrauen. Verheimliche deiner neuen Liebe nicht, dass du mit dem Ex in Kontakt stehst. Im Gegenteil: Rede offen darüber, nimm ggf. den neuen Partner mal ungezwungen mit zu einem Treffen in der Gruppe, damit er/sie sieht, dass alles platonisch ist. Andererseits: Übertreibe den Kontakt zum Ex nicht. Ein tägliches Telefonat mit dem Ex oder gemeinsame Urlaube sind in einer neuen Beziehung kaum vermittelbar und überschreiten eine Grenze. Beziehungsexperten raten, im Zweifel Kompromisse zu finden: Wenn der Ex ein guter Freund bleibt, sollte es z.B. keine gemeinsamen Urlaubstripps oder geteilte Geheimnisse geben, die den neuen Partner ausschließen. Klare Absprachen – was ist okay, was nicht – schützen alle Beteiligten.

  • Eigene Gefühle im Blick behalten: Selbst wenn die Freundschaft gut läuft – achte stets ehrlich auf dein Gefühlsleben. Kommt doch wieder Sehnsucht hoch? Vergleichst du jeden neuen Datingpartner mit deinem Ex-Freund oder deiner Ex-Freundin? Dann ist Vorsicht geboten. Es kann sein, dass die Freundschaft alte Wunden aufreißt oder dich unbewusst blockiert, dich neu zu verlieben. In so einem Fall muss man eventuell einen Schritt zurücktreten und doch mehr Distanz schaffen. Die eigene emotionale Gesundheit hat Vorrang. Eine Freundschaft sollte beide bereichern, nicht einer Person insgeheim ständig weh tun.

Schließlich lohnt sich der Blick von außen: Freunde oder Therapeuten können oft besser einschätzen, ob eure Ex-Freundschaft wirklich locker und gesund ist. Im Zweifel: Feedback einholen. Die Berliner Paartherapeutin Hannah Hebenstreit diskutiert genau dieses Thema auch in einem kurzen Video („Freunde bleiben nach Trennung – geht das?“) und betont, dass eine Freundschaft mit dem Ex nur unter klar definierten Bedingungen funktionieren kann – nämlich wenn wirklich beide die Trennung verarbeitet haben und die Fronten geklärt sind. Sie und andere Experten raten: Kommuniziert offen, bleibt ehrlich zu euch selbst und habt den Mut, nein zu sagen, wenn etwas nicht passt. Dann kann aus dem alten Liebespaar tatsächlich ein entspanntes Freundespaar werden – oder man geht eben endgültig getrennte Wege, was genauso in Ordnung ist.

Fazit

Freunde bleiben nach einer Trennung – machbar oder Mythos? Die Antwort ist: Es kommt darauf an. Eine Freundschaft mit dem Ex kann in seltenen Fällen eine wundervolle Bereicherung sein, wenn beide aufrichtig abgeschlossen haben und neue, platonische Bande knüpfen wollen. Viele Ex-Paare schaffen das aber nur, wenn wichtige Voraussetzungen erfüllt sind: genügend Abstand und Zeit nach der Trennung, gegenseitiger Respekt, und keine versteckte Agenda. Dann überwiegen die Vorteile wie Vertrauen, geteilte Geschichte und vielleicht sogar eine Art „neue alte“ Beständigkeit im Leben. In anderen Fällen ist es klüger, auf Distanz zu bleiben, um sein eigenes Herz zu schützen und Platz für Neues zu schaffen. Über 60 % der Getrennten ziehen einen klaren Schlussstrich – und das ist oft der leichtere Weg, vor allem nach schmerzhaften Trennungen. Letztlich müssen es die Beteiligten selbst entscheiden. Wichtig ist, ehrlich zu sich und dem Gegenüber zu sein. Eine Ex-Freundschaft darf niemals aus Mitleid, Druck oder Angst aufrechterhalten werden, sondern nur aus echter gegenseitiger Wertschätzung. Dann hat sie eine Chance. Andernfalls gilt: Kontakt halten nach der Trennung ist kein Muss – manchmal ist kein Kontakt der Schlüssel, um sich vollständig zu lösen und den Weg für neue Freundschaften und Lieben frei zu machen. 

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