Toxische Anziehung ist ein Phänomen, bei dem wir uns unbewusst zu Menschen hingezogen fühlen, die uns langfristig nicht guttun.
Oftmals finden wir uns in wiederkehrenden Mustern wieder, indem wir immer wieder ähnliche Partner wählen, die uns letztendlich enttäuschen oder verletzen. Trotz unseres rationalen Wissens darüber, dass diese Personen nicht gut für uns sind, können wir uns ihrer Anziehungskraft nicht entziehen, da unser Unterbewusstsein uns dazu drängt, diese alten Verletzungen zu überwinden.
Doch wie unterbricht man diese toxische Anziehung?
Bewusste Partnerwahl:
Bei der bewussten Partnerwahl treffen wir Entscheidungen aufgrund rationaler Überlegungen und bewusster Präferenzen. Wir berücksichtigen Faktoren wie gemeinsame Interessen, Werte, Ziele und Kompatibilität. In diesem Fall wählen wir einen Partner bewusst aufgrund bestimmter Eigenschaften oder Merkmale aus, die wir für wichtig halten. Wir reflektieren darüber, was wir in einer Beziehung suchen, und treffen unsere Entscheidungen auf Grundlage dieser Überlegungen.
Unterbewusste Partnerwahl:
Im Gegensatz dazu kann die unterbewusste Partnerwahl auf tieferliegenden, oft unbewussten Mustern basieren, die aus unserer Kindheit stammen. Unser Unterbewusstsein erkennt automatisch bestimmte Merkmale oder Verhaltensweisen bei potenziellen Partnern, die mit unseren frühen Beziehungserfahrungen resonieren. Diese unbewussten Muster können aus den Beziehungen zu unseren Eltern oder anderen Bezugspersonen stammen und positive oder negative Aspekte umfassen.
Unbewusste Muster aus der Kindheit
Oftmals spiegeln sich unsere frühen Beziehungserfahrungen in unseren Partnerwahlentscheidungen wider. Wir fühlen uns unbewusst zu Personen hingezogen, die uns an Bezugspersonen aus unserer Kindheit erinnern, sei es positiv oder negativ.
Die Beziehungsdynamik, die wir als Kinder erlebt haben, prägt unsere Vorstellung von Liebe, Nähe und Sicherheit. Wenn wir positive Erfahrungen gemacht haben, suchen wir oft nach ähnlichen Merkmalen bei potenziellen Partnern. Wenn jedoch unsere Kindheit von Konflikten, Vernachlässigung oder anderen traumatischen Erfahrungen geprägt war, können wir uns unbewusst zu Partnern hingezogen fühlen, die diese Muster widerspiegeln, in der Hoffnung, diese frühen Verletzungen zu heilen oder zu überwinden.
Ähnlichkeiten zu früheren Liebesbeziehungen
Wir neigen dazu, uns in Beziehungen zu wiederholen, die ähnliche Dynamiken wie frühere Beziehungen aufweisen. Dies kann dazu führen, dass wir uns zu Partnern hingezogen fühlen, die uns an vergangene Erfahrungen erinnern. Es ist bemerkenswert, wie wir uns oft in Beziehungen wiederfinden, die ähnliche Dynamiken wie unsere früheren Beziehungen aufweisen.
Selbst wenn wir uns bewusst bemühen, uns von früheren Erfahrungen zu distanzieren, können wir feststellen, dass wir uns zu Partnern hingezogen fühlen, die uns an vergangene Beziehungen erinnern. Dies kann auf verschiedene Art geschehen – z.B. bestimmte Charaktereigenschaften oder Verhaltensweisen, sei es positiv oder negativ, ziehen uns oft an.
Angst vor dem Alleinsein und Mangel an Selbstwert
Die Angst vor dem Alleinsein und ein Mangel an Selbstwert sind zwei mächtige Kräfte, die uns dazu bringen können, uns in toxische Beziehungen zu stürzen. Diese inneren Ängste und Unsicherheiten können uns dazu verleiten, unsere Selbstbestätigung und Liebe im Außen zu suchen, anstatt sie in uns selbst zu finden.
Diese Beziehungen sind oft von Abhängigkeit, Unsicherheit und Unausgeglichenheit geprägt, da wir unsere eigene Selbstachtung und Selbstliebe vernachlässigen.
Es wichtig, ungesunde Muster aufzulösen und alte Themen aufzuarbeiten, die uns in unserer Partnerwahl beeinflussen.
Indem wir uns bewusst werden, die alten Einflüsse auflösen und bewusste Entscheidungen über unsere Partnerwahl treffen, können wir beginnen, toxische Anziehungsmuster zu überwinden und gesündere Beziehungen aufzubauen.
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