20. Februar 2024

Overthinking - Tipps gegen endloses Grübeln

Das ständige Grübeln ist ein weit verbreitetes Phänomen, das viele Menschen betrifft, besonders in schwierigen Lebensphasen z.B. wie nach einer Trennung.

Wenn dein Kopf ständig von Gedanken überwältigt wird und es dir schwerfällt, dich zu entspannen, dann ist es wichtig, dass du erlernst, das Grübeln abzustellen.

Overthinking beeinflusst nämlich maßgeblich unsere Gesundheit.

Was also kann man tun, gegen Overthinking?

Zum Video

Grübeln – mehr als nur ein Gedankenkarussell

Grübeln ist nicht nur etwas vorübergehendes. Da der Geist und der Körper eng miteinander verbunden sind, führt übermäßiges Grübeln oftmals zu Beschwerden.

Mental

  1. Angststörungen: Ständiges Grübeln kann zu erhöhten Ängsten führen und Angststörungen wie generalisierte Angststörung (GAS), Panikstörung oder soziale Angststörung verschlimmern.

  2. Depression: Übermäßiges Grübeln kann auch zu Depressionen beitragen oder vorhandene depressive Symptome verschlimmern.

  3. Zwangsneurosen: Übermäßiges Grübeln kann zu zwanghaften Gedanken beitragen, die zu ritualisiertem Verhalten führen können, um die Angst zu lindern.

  4. Stress: Übermäßiges Grübeln ist oft mit einem hohen Maß an Stress verbunden, da die konstanten Gedanken an vergangene Ereignisse, zukünftige Sorgen oder ungelöste Probleme zu einer anhaltenden Belastung führen können.

 

Körperlich

  1. Verspannungen und Muskelschmerzen: Ständiges Grübeln führt oft zu körperlicher Anspannung, insbesondere im Nacken, den Schultern und dem Rücken.

  2. Kopfschmerzen und Migräne: Die Anspannung, die durch übermäßiges Grübeln verursacht wird, kann auch zu Kopfschmerzen und Migräne führen. Die ständige Belastung des Geistes kann zu Spannungskopfschmerzen führen

  3. Schlafstörungen: Übermäßiges Grübeln kann zu Schlafstörungen führen, da die Gedanken in der Nacht oft nicht zur Ruhe kommen.

  4. Magen-Darm-Beschwerden: Stress und Angstzustände, die durch Grübeln verursacht werden, können zu Verdauungsproblemen wie Magenschmerzen, Übelkeit, Durchfall oder Verstopfung führen.

  5. Herz-Kreislauf-Probleme: Langfristiges Grübeln und anhaltender Stress können das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.

'Ich reflektiere doch nur.'

Es kann manchmal schwierig sein, den Unterschied zwischen Grübeln und Reflektion zu erkennen, da beide Prozesse dazu dienen, über sich selbst, vergangene Ereignisse oder aktuelle Situationen nachzudenken. Wenn du feststellst, dass du in einem Grübeln feststeckst, versuche bewusst, dich auf konstruktive Reflektion zu lenken, um positive Veränderungen in deinem Denken und Verhalten zu fördern.

Die Unterschiede:

Zielgerichtetheit

Reflektion ist oft zielgerichtet und konstruktiv. Du setzt dir klare Ziele oder Fragen, über die du nachdenken möchtest, und versuchst, daraus etwas zu lernen oder Lösungen zu finden. Grübeln hingegen ist häufig ziellos und kreist um negative Gedanken ohne klaren Ausweg oder Lösungsansatz.

Emotionale Auswirkungen 

Reflektion kann ein Gefühl der Zufriedenheit oder des Wachstums vermitteln, während Grübeln oft zu negativen Emotionen wie Angst, Selbstzweifel oder Frustration führt. Achte darauf, wie du dich nach dem Nachdenken fühlst, dies kann dir als Hinweis dienen.

Dauer und Intensität

Grübeln neigt dazu, länger und intensiver zu sein als Reflektion. Es kann schwer sein, aus dem Grübeln auszubrechen. Wenn du stundenlang über die gleichen negativen Gedanken nachdenkst, ist es wahrscheinlich Grübeln. Reflektion hingegen ist oft kürzer und konzentrierter.

Handlungsorientierung

Reflektion führt oft zu konkreten Handlungen oder Veränderungen, die du in deinem Leben vornehmen möchtest. Du entwickelst Pläne oder Strategien, um dich zu verbessern oder mit einer Situation umzugehen. Grübeln hingegen führt selten zu konkreten Handlungen und kann dich eher in einem Kreislauf negativer Gedanken gefangen halten.

Overthinking loswerden - 5 Tipps

  1. Gedanken aufschreiben: Nimm dir Zeit, deine Gedanken aufzuschreiben, um sie aus deinem Kopf zu bekommen und sie objektiv zu betrachten. Dies kann dir helfen, festzustellen, dass viele deiner Gedanken unbegründet oder übertrieben sind.
  2. Aktiv werden: Suche nach Handlungen, die dir helfen, aus der Grübelspirale auszubrechen. Das kann Sport, Spazierengehen oder Meditation sein. Diese Aktivitäten lenken deinen Geist ab und helfen dir, dich zu entspannen.
  3. Positive Fragen stellen: Statt dich selbst mit negativen Fragen zu belasten, stelle dir positive Fragen, die dich ermutigen und motivieren. Frage dich zum Beispiel, was du aus einer schwierigen Situation lernen kannst oder welche Chancen sich daraus ergeben könnten.
  4. Dankbarkeit und Stolz kultivieren: Führe ein Dankbarkeitstagebuch und notiere dir täglich die Dinge, für die du dankbar bist. Dies hilft dir, dich auf das Positive in deinem Leben zu konzentrieren und deine Perspektive zu verändern.
  5. Routinen etablieren: Baue regelmäßige Routinen in deinen Alltag ein, die dir helfen, deine Gedanken zu kontrollieren und dein Wohlbefinden zu verbessern. Dies kann das tägliche Glaubenssatztraining, die Abenddankbarkeitsliste oder andere Aktivitäten umfassen, die dir Freude bereiten.

Für einen freien Kopf

Overthinking ist etwas, das viele Menschen beschäftigt. Fühle dich also nicht schlecht und zerbreche dir darüber nicht den Kopf. 😉

Setze meine Tipps um und gehe es intensiv an, das Overthinking zu stoppen. Damit trägst du viel zu deiner mentalen Gesundheit bei!

Wenn du ohne Hilfe keine Fortschritte erzielst, reserviere dir jederzeit ein Gespräch mit mir – zusammen sorgen wir für einen freien Kopf.

Beitrag teilen:

Klingt gut? Hier geht's zum Erstgespräch!

Adios Overthinking – Hallo mentale Gesundheit!